
Die wichtigsten Tipps
Die wichtigsten Tipps
Kleine Maßnahmen – große Wirkung: Mit Aufklebern, Plakaten oder klaren Zuständigkeiten wird Mülltrennung in Wohnanlagen deutlich einfacher.
Abfalltrennung in großen Wohnanlagen kann herausfordernd sein – muss es aber nicht.
Hier finden Sie praxiserprobte Tipps, die sich direkt umsetzen lassen: Von Tonnenbeschriftung bis Bewohnerinfos – alltagstauglich, flexibel und anpassbar an Ihre Wohnsituation. Wir haben alle Tipps für Sie mit Hilfe eines Ampelsystems bewertet. Das hilft Ihnen bei der Auswahl von Maßnahmen.
Unser Bewertungssystem – So funktioniert die Ampel
Die vorgestellten Maßnahmen werden in den Kategorien Aufwand und Kosten bewertet. Steht die Ampel auf Grün bedeutet dies einen geringen Aufwand bzw. geringe Kosten. Rot deutet auf einen hohen Aufwand oder hohe Kosten hin. Leuchtet die Ampel gelb befinden sich Aufwand oder Kosten auf mittlerem Niveau. Alle vorgestellten Maßnahmen haben ein hohes Wirkungspotential.
Hinweis: Bei den einzelnen Tipps unterscheiden wir nach Kosten und Aufwand. Diese beiden Kategorien werden separat bewertet.
Acht Maßnahmen mit Wirkung:
Tipp 1: Tonnenaufkleber für jede Fraktion
Bekleben Sie die Behälter mit Aufklebern auf Deckel und Bauch. Damit wird direkt ersichtlich, welcher Abfall in dem entsprechenden Behälter entsorgt werden darf.


Tonnenaufkleber für den Landkreis Karlsruhe erhalten Sie hier.
Tipp 2: Plakate zur Orientierung: Was gehört in welche Tonne?
Hängen Sie zusätzlich zu den Tonnenaufklebern Plakate als Trennhilfe am Behälterstandplatz auf. Die Plakate sollten optisch ansprechen und zeigen, was in welche Tonne gehört.

Plakate und Beispiele, wie Sie die Plakate anbringen können, finden Sie hier.
Tipp 3: Durchdachte Platzierung der Abfallbehälter
Die Abfallbehälter nach Abfallfraktionen gruppieren und geordnet aufstellen. Dabei darauf achten, dass empfindliche Abfallfraktionen, wie der Bioabfall, nicht die erste Entsorgungsmöglichkeit darstellen. Das heißt die Restabfalltonne sollte am schnellsten zugänglich sein, anschließend die Wertstoff- und Biotonnen.

Verschiedene Beispiele und Bilder zur Stellplatzgestaltung finden Sie hier.
Tipp 4: Plakate zur Abfalltrennung in Gemeinschaftsräumen
Platzieren Sie Plakate zur richtigen Abfalltrennung gut sichtbar in Gemeinschaftsbereichen – etwa am schwarzen Brett oder an einer zentralen Infotafel. So erreichen Sie alle Bewohnerinnen und Bewohner auf ihrem täglichen Weg durchs Haus. Ergänzend können Aufkleber an den Abfallbehältern sowie Plakate an den Standplätzen das Trennbewusstsein fördern.

Plakate, Flyer in Print und digitaler Form finden Sie hier.
Tipp 5: Bewohnerinnen und Bewohner informieren
Senden Sie allen Haushalten ein Anschreiben mit einer anschaulichen Trennhilfe zu. Diese zeigt in Bildern, welcher Abfall in welche Tonne gehört – verständlich und leicht nachvollziehbar. Um Sprachbarrieren abzubauen, gibt es die Trennhilfe in mehreren Sprachen. Wiederholen Sie dies in regelmäßigen Abständen, zum Beispiel als Beilage zur jährlichen Nebenkostenabrechnung.

Plakate, Flyer in Print und digitaler Form finden Sie hier.
Tipp 6: Verantwortlichen bestimmen
Bestimmen Sie eine Person, die sich im Haus regelmäßig um das Thema Mülltrennung kümmert – etwa durch Kontrolle der Tonnen und Aktualisierung des Informationsmaterials. Diese Aufgabe kann von einem Hausmeister, einem externen Dienstleister oder engagierten Mitglied der Bewohnerschaft übernommen werden. Ein kleiner Anreiz, wie ein Nachlass bei den Nebenkosten, kann zusätzlich motivieren.
Weitere Tipps zur Einbeziehung der Bewohnerschaft finden Sie hier.
Tipp 7: Sauberkeit der Abfallbehälter – insbesondere der Biotonnen
Saubere und geruchsfreie Abfallbehälter sind entscheidend für deren regelmäßige Nutzung. Besonders in den Sommermonaten kann Bioabfall schnell unangenehme Gerüche entwickeln und Ungeziefer anziehen. Verschmutzte und unangenehm riechende Behälter werden oft gemieden – der Bioabfall landet dann lieber in der Restmülltonne.
Durch regelmäßige Reinigung lässt sich die Hygiene deutlich verbessern und Geruchsbildung reduzieren. Hierfür können auch externe Reinigungsdienste in Anspruch genommen werden. Im Landkreis Karlsruhe bieten die Entsorger entsprechende Behälterreinigungen an.

Wie Sie ihre Tonne reinigen lassen können, finden Sie hier.
Tipp 8: Individuelle Behältersituation
Optimieren Sie die Behältergröße und -anzahl und sparen Sie Gebühren. Fehlwürfe und Abfallablagerungen aufgrund zu kleiner Tonnen werden vermieden. Es sollten ausreichend große Restabfallbehälter vorhanden sein, um Fehlwürfe in die Wertstoff- und Bioabfalltonnen zu vermeiden.

Hier können Sie Ihr Behältervolumen und Gebühren berechnen.
Onlineservice
Als Privatkundin oder Privatkunde können Sie hier:
Sperrmüll anmelden
Behälterbestand ändern
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